MACHT EUCH DIE HIMMLISCHE FAMILIE
ZUM BESCHÜTZER EURER SEELE
ZUM BESCHÜTZER EURER SEELE
(Predigt zum Namenstag der heiligen Marcella und der heiligen Maria Magdalena)
Vorwort
Heute feiern wir den Namenstag der heiligen Marcella von Chios! Heute wird der Namenspatron eures Dorfes, der heilige Isidoros gefeiert, denn es ist seine Schwester und Mitbürgerin, die heute Namenstag hat. Wie ihr wisst, stammen beide aus Chios. Die Heiligen sind so wie wir auch sind.
-Wenn einer unserer Freunde oder einer unserer Geschwister Namenstag hat, feiern wir dann nicht?
-Ja.
-Wenn einer unserer Freunde oder ein Verwandter, oder ein Dorfbewohner Namenstag hat, gehen wir dann nicht hin um ihn zu beglückwünschen?
-Ja, wir haben alle Namenstag.
Dasselbe geschieht auch im Himmel. Im Himmel sind alle Heiligen eine Familie. Ein jeder liebt den anderen. Es ist dort nicht so wie es hier auf Erden ist, wo der eine den anderen hasst. Im Himmel sind sie alle eine Familie.
Und darum möchte Gott dass wir unserer himmlischen Familie ähnlich werden. Und heute feiert der heilige Isidoros, weil seine Schwester Namenstag hat! Es ist nicht nur der heilige Isidoros. Es ist auch unser Bruder Isidoros! Es ist auch unser Freund Isidoros! Er ist ein Teil unseres Lebens!
-Nehmt einfach mal an, dass ihr eine Familie seid und einer von euren Kindern wurde heilig und fuhr in den Himmel hinauf. Wie werdet ihr ihn dann nennen? Mein Heiliger? Oder mein Sohn und meine Tochter?
-Mein Sohn!
Und so ist es auch mit uns und den Heiligen. Unser Vater im Himmel ist betrübt wenn Er sieht, dass wir sie nur wie Heilige verehren und sie nicht wie unsere Geschwister oder wie unsere Freunde oder wie unsere Kinder sehen.
-Gestern war ich bei jemandem zum Essen eingeladen. Diese Familie hatte ein kleines Mädchen, das Anna hieß. Ich fragte es:
-Wie alt bist du meine Kleine?
-Ich bin zehn Jahre alt.
Ich dachte mir, wie schön, zehn Jahre alt, und war gerührt…
-Wisst ihr warum?
Denn, meine
Heilige, deren Namen ich habe, die heilige Elpida, war zehn Jahre alt, so alt
wie dieses kleine Mädchen. Dann nahm ich dieses
Mädchen in meine Arme.
Wie sollten nur
dieses kleine Mädchen und auch die anderen die anwesend waren meine Freude
verstehen die ich in diesem Augenblick verspürte, weil ich daran dachte dass
ich auf dieser Welt meine Heilige gefunden habe.
-Wie aber soll
ich denn zu ihr sagen?
-Meine heilige
Elpida? Aber sie ist doch nur zehn Jahre alt.
-Wie ruft ihr
euer zehnjähriges Kind denn?
-Rufst du es
nicht mein Mädchen, oder mein Kind?
So ist es auch
mit den Heiligen. So möchten sie, dass wir sie rufen und sie freuen sich. Sie
freuen sich, denn im Himmel möchten sie, dass wir sie lieben, so wie wir uns auf
Erden lieben, denn es beginnt alles auf der Erde.
Nimm mal an, ein
kleines Mädchen wird heilig und sein e Mama ruft es „ mein Mädchen“, „mein
Junge“.
-Und wie sollte
denn das Kind vom Himmel aus rufen? Ruft es sie nicht „Mama“?
Unsere
Beziehung mit dem Himmel also muss eine familiäre Beziehung sein. Und zwar eine
Familie geliebter Gesichter. Und darum, sollt ihr den heiligen Isidoros nicht
lieben, respektieren und ehrfürchtig
sein, nur weil er ein Heiliger ist,
sondern weil er euer Bruder ist. So ist es auch mit dem heiligen Georgios. Seht
ihn nicht nur als den heiligen Georgios, sondern als unseren Bruder. Und so ist
es auch mit dem heiligen Dimitrios. Seht ihn nicht nur als den heiligen
Dimitrios, sondern als unseren Bruder. Wir sollen alle Heiligen, wie unsere
Geschwister, wie unsere Freunde, wie unsere geliebten Mitmenschen, lieben.
-Habt ihr das
verstanden?
-Ja.
Die Heiligen
wollen nicht nur eure Ehrfurcht haben. Sie wollen in euren Herzen leben! Sie
wollen ein Teil eures Lebens sein!
Einmal war ich
bei jemandem, da fing ein Mädchen an Unsinn zu machen. In irgendeinem
Augenblick fragte ich die Leute dort:
-Was ist mit dem
Mädchen los?
-Es ist
dämonisiert, sagten sie.
-Das heißt, was
hat dieses Mädchen in sich?
-Sie hatte
Dämonen in sich.
-Was sind diese
Dämonen?
-Es sind böse
Geister, teuflische Geister.
-Was haben sie
mit dem Kind gemacht?
Sie haben es
verletzt, sie haben ihm Schmerzen verursacht, es sollte Grimassen machen, sie
sollte Unsinn reden, sie sollte sich selbst schlagen.
-Seht nur was
dieser böse Geist macht?
Genau das, was er
selbst ist.
-Wer sagte zu
euch, dass es aber parallel zu diesen dämonisierten Menschen es keine Menschen
gibt, die nicht den Engeln übergeben sind?
Das heißt, Gott
lässt es zu, je nachdem wie sehr du einen Heiligen liebst, oder eine Heilige,
dass sie in dein Herz kommen und deine Seele wie die Engel bewachen.
-Gibt es Menschen
die nur einen Heiligen lieben?
Und ich, wird mir
jetzt jemand sagen, liebe auch den heiligen Nektarios, ich liebe auch meine
heilige Marina, ich liebe auch meine heilige Katharina. Wenn du sie liebst und
nach ihnen rufst um euch nahe zu sein, und sie dann in dein Herz kommen, dann
werden die Geister dieser großen Heiligen auch in deiner Seele sein!
-Und wisst ihr
was diese machen?
Sie beschützen
deine Seele gemeinsam mit deinem Schutzengel!
Sie beschützen
dich wie die Engel!
„Gott ist sowohl unsere Mutter als auch unser Vater“
-Was will Gott
von uns?
Er will von uns,
dass wir unsere eigene himmlische Familie bilden. So wie es auf der Erde unsere
irdische Familie gibt, den Vater, die Mutter, unsere Geschwister, so will Gott
von uns, dass ihr euch eine himmlische Familie bildet. Er möchte nicht, dass
wir so ungefestigt sind. Er möchte dass wir Gott selbst, als unseren Vater,
aber auch als unsere Mutter verspüren.
-Wisst ihr wie
Gott möchte dass wir Ihn lieben?
-Welche
Bedürfnisse hat ein Kind in einem Zuhause?
-Reicht ihm nur
die väterliche Liebe?
-Sicherlich
nicht.
Es braucht auch
absolut die Liebe seiner Mutter.
Es braucht also
sowohl den beschützenden Vater, aber auch die Mutter mit ihrer Fürsorge und
ihrer Zärtlichkeit.
-Braucht es also
nur die Mutter?
-Nein, es
braucht auch den Vater.
Das ist unser
Gott also. Er ist sowohl unsere Mutter als auch unser Vater.
Als Mutter mit
ihrer zärtlichen Fürsorge umarmt sie dich und als Vater beschützt er und führt
dich. Vergesst das nicht. Ich sage es euch nochmal:
-Wie möchte Gott
dass wir Ihn lieben?
-So wie unsere
Eltern, das heißt, wie eine Mutter und wie einen Vater.
Er ist sowohl
unsere Mutter als auch unser Vater.
Also, dieses
große Geheimnis, dass uns Gott sosehr liebt, wie eine Mutter und auch wie ein
Vater, das ist das größte Geheimnis der Welt. Wisst ihr warum? Denn wenn sich
ein Mensch findet der Gott wie seine Mutter und seinen Vater liebt,
verschwinden die bösen Geister, sie halten dem nicht stand! Dieses Feuer, diese
innige Liebe, dieser Respekt den das Kind gegenüber der Mutter und dem Vater
hat, ist so eine ungeheuerliche Kraft, es ist so ein starkes Feuer, das sich
die Dämonen nicht nähern können! Sie können sich nicht nähern!
Und darum,
glücklich ist der Mensch der sich niederkniet und sagt:
„Mein Vater, Du bist meine Mutter in
deren Hände ich meine Seele übergebe. Mein himmlischer Vater, nimm mich in
Deine Arme“.
Wie ist
der zärtlichste Moment, indem ein Kind seine Arme öffnet und seiner Mama um den
Hals fällt?
-Wie fühlt sich
da seine Mama?
-Sie wird
verrückt vor Freude. Ist es nicht wahr?
Die Mutter wird
verrückt und auch der Vater, wenn ihr Kind ihnen um den Hals fällt. Es ist der
heiligste Moment und auch der stärkste, denn das Kind hängt wahrhaftig an deren
Hals. Es hängt aus lauter Liebe zu seinem Vater. Während es die Eltern mit
beiden Händen umarmt, geschieht ein großes Wunder. Das Herz des Vaters befindet
sich gleich gegenüber dem seines Kindes und so schlagen beide Herzen in deren
Brust. Es vereint sich die väterliche und mütterliche Fürsorge, mit der
Leidenschaft und der Liebe seines Kindes.
Und genau das
will auch Gott von uns.
„Ich schenke euch die Heiligen als eure kostbarsten Geschwister“
-Was möchte Gott
der Vater noch von uns haben?
Wenn ihr Mich
euren Vater und eure Mutter nennt, dann
werde Ich euch die kostbarsten Helfer schenken, eure kostbarsten
Geschwisterchen.
-Wisst ihr wer
diese sind?“
Es sind alle die Mich
auf Erden geliebt haben. Alle die Mich verherrlichten. Alle die Mich innig
liebten.
-Wollt ihr wissen
wer diese sind?
Es sind alle
Heiligen die hier in eurer Kirche aufgemalt sind, sowie auch eine unzählige
Menge von Heiligen, Mädchen und Jungen,
Männern und euren Großvätern. Manchmal
komme ich an der Kirche der heiligen Anna in Kalavarda vorbei.
Früher wenn ich vorbeikam sagte ich:
„Meine heilige
Anna, gib mir deinen Segen.“
Wenn ich aber
jetzt vorbeikomme, wisst ihr was ich dann sage:
„ Oma Anna, gib
mir deinen Segen.“
-Wisst ihr warum?
Sobald ein Kind „
mein Opa“ ruft, was macht der Großvater dann? Er ist verzückt vor Freude! Wenn
das kleine Enkelkind „Oma“ ruft, was geschieht dann mit der Oma sofort?
Sie wird verrückt
vor Freude. Sie will nichts mehr, als ihr Enkelkind umarmen und diese süße,
zärtliche, fürsorgliche Liebe erleben, den die Oma oder der Opa mit dem Enkelkind verbindet.
-Warum sollte ich
sie also nicht „Opa Zacharias“, „Opa Joachim“, „Oma Anna“, und „Oma Elisabeth“ rufen?
So müssen
wir lernen mit unseren Heiligen zu sprechen!
Damit wir sie
spüren, dass sie uns nahe sind, sie sind unsere Freunde!
Sie sind es, die
dich auf ihre Pferde nehmen werden und euch weg von den Verführungen bringen
werden. Sie sind es, die ihren Speer erheben werden und Satan schlagen werden.
-Wer wird den
Satan bekämpfen?
-Können wir den
Satan sehen?
-Nein.
Und trotzdem,
spürt ihr nicht wie er euch bekämpft?
-Ja.
Ja, genau das
geschieht.
Die verborgenen
Dämonen, die unsere eigenen Augen nicht sehen können, weil dies der Wille
Gottes ist, damit wir uns nicht fürchten, können diese aber sehen, die wir zu
unserer himmlischen Familie, zu unseren Geschwister im Himmel, gemacht haben,
den Georgios, den Dimitrios, die Marcella, die Magdalena und alle anderen
Heiligen.
Das ist unsere
himmlische Familie!
Wir rufen sie
einfach, und sie helfen uns: „ Ich bitte dich, komm zu mir und hilf mir.“
Und sie kommen.
Es genügt, wenn wir sie um Hilfe bitten.
-Wenn du nicht um
Hilfe rufst, kommt dann jemand?
- Nein.
-Wann kommt
jemand zur Hilfe?
Wenn du ihn rufst
und ihm sagst: „ Ich bitte dich, ich brauche deine Hilfe jetzt.“
„Macht den Erzengel Michael zu eurem geistigen Paten“
Es bietet sich also heute wieder die Gelegenheit eine himmlische Familie zu bilden. Dasselbe habe ich auch gemacht. Als ich die Botschaft vom Himmel erhielt, bildete ich meine himmlische Familie.
-Und wisst ihr wen ich als erstes wählte?
Den Erzengel Michael! Ich sagte zu ihm: „Du wirst nicht nur einfach in meiner Familie sein, sondern du wirst mein geistiger Pate sein. Du wirst mich führen. Du wirst mich an der Hand nehmen.“
Ihr sollt alle den Erzengel Michael zum Paten nehmen. Ihn setzen wir neben uns, um ihn stets anzurufen:
„ Du bist der Beschützer unserer Seele.
-Und wisst ihr wen ich als erstes wählte?
Den Erzengel Michael! Ich sagte zu ihm: „Du wirst nicht nur einfach in meiner Familie sein, sondern du wirst mein geistiger Pate sein. Du wirst mich führen. Du wirst mich an der Hand nehmen.“
Ihr sollt alle den Erzengel Michael zum Paten nehmen. Ihn setzen wir neben uns, um ihn stets anzurufen:
„ Du bist der Beschützer unserer Seele.
Und wisset, dass er dann Engel von seinem Orden schickt, die uns beistehen. Er beauftragt die Engel, unser Haus zu beschützen. Wenn er die Liebe spürt, die wir für ihn empfinden, dann wird er uns nie verlassen, sondern die Engel von seinem Orden werden immer unsere Wächter sein.
-Ist das nicht schön?
-Ja.
Und darum, macht alle den Erzengel Michael zu eurem Paten. Nehmt ihn als Stütze in eure himmlische Familie auf.
-Ist das nicht schön?
-Ja.
Und darum, macht alle den Erzengel Michael zu eurem Paten. Nehmt ihn als Stütze in eure himmlische Familie auf.
-Wen könntet ihr sonst noch zu eurer himmlischen Familie wählen?
-Die
Muttergottes! Unsere Jungfrau Maria!
-Wen sonst
könntest du noch wählen, wenn nicht sie?
-Wer beschützt
dich denn?
Wenn die
Muttergottes spürt, dass du sie wie deine Mutter liebst, dass du ihr kleines
Mädchen bist, dass du ihr kleiner Junge bist und sie „mein Mütterchen, hilf
mir“ rufst, wisst ihr was sie dann macht? Dann weicht sie keinen Schritt von
dir. Ja so müssen wir es machen, wählt
die Muttergottes als unsere Mutter aus.
Wählt eure geliebten Heiligen zu euren Geschwistern und ahmt ihre innige
göttliche Liebe nach
-Seht, was die Marina gemacht hat!
Sie war ein Mädchen von nur sechzehn Jahren. Der Teufel meinte, dass er mit ihr ein leichtes Spiel hätte. Zuerst erschien er in der Gestalt eines großen und furchterregenden Drachen. Er spie Feuer und Flammen aus seinem Maul und aus den Augen und er brüllte laut um das sechzehnjährige Mädchen zu erschrecken. Er versuchte es ihn in seiner Gefängniszelle zu erschrecken.
Die Heilige aber begann sofort zu Gott zu beten. Ihre innige göttliche Liebe war sehr stark. Dann verwandelte sich der große Drachen in einen schwarzen Hund. Als das die heilige Marina sah, verstand sie sofort, dass es der Teufel war. Sie schnappte ihn sogleich an den Haaren und mit einem Hammer den sie am Boden liegen sah, schlug sie auf den Hund am Rücken und auf den Kopf ein, sie setzte ihn somit außer Gefecht und dieser beruhigte sich.
Das was ich euch
damit sagen möchte ist, dass es der heiligen Marina nicht nur mit ihrem Gebet
gelungen war den Dämon in die Flucht zu schlagen, sondern mit ihrer innigen
göttlichen Liebe. Das Gebet alleine reicht nicht aus. Es genügt nicht nur
demjenigen nahe zu sein den du liebst. Du musst es ihm mit deiner innigen Liebe
zu ihm beweisen. Der Glaube allein ist nicht genug.
Ich sage es euch
nochmal: Der Glaube ist die Kraft, sie ist die Grundlage. Sie ist das Fundament
auf dem ein Haus gebaut wird. Es wird aber nicht zugleich auch das Stockwerk
gebaut, was soll man aber nur mit dem Fundament alleine anfangen?
-Wollt ihr nur
beim Fundament bleiben?
-Nein.
Ihr müsst auch noch das Stockwerk bauen.
Seht mal was mit
dem Apostel Petrus geschah:
-Glaubte er nicht
an Jesus Christus?
-Glaubte er nicht
an Ihn?
-War aber sein
Glaube so stark, sodass er Ihn nicht verleugnete?
-Half ihm sein
Glaube dabei Ihn nicht zu verleugnen?
-Nein.
-Warum?
Es musste einfach
noch etwas hinzugefügt werden. Der Glaube ohne die innige göttliche Liebe sagt
nichts aus. Ich gebe euch ein einfaches Beispiel:
Die Frau glaubt
und sagt: „Das ist mein Mann.“
Der Mann glaubt
und sagt: „ Ja, das ist meine Frau.“
Sie sagen dies
aus dem Glauben heraus. Wenn die beiden aber nicht ineinander verliebt sind,
hat es dann einen Wert?
-Und darum, was
braucht es mehr?
Bekleiden
wir unseren Glauben an Jesus Christus mit unserer innigen göttlichen Liebe. Wir
müssen uns in Christus verlieben. Er soll unsere große Liebe werden! Er soll
unser Leben werden! Er soll unser Dasein werden! Er soll alles für uns sein!
Das macht es aus, dass ein Kind im Gebet verbleibt, dass es die Hände zum
Himmel erhebt und dafür sorgt dass sich der Himmel herabneigt.
-Wisst ihr warum?
Weil es überall
dort wo es die innige göttliche Liebe
und einen sanften Herzschlag gibt, Wohlgeruch ausströmt! Es strömt
geistiges Feuer aus! Und alle Heiligen im Himmel verstehen und begreifen es.
Weil alle
Heiligen nicht zu Heiligen wurden weil sie Märtyrer waren. Sondern weil sie
innige göttliche Liebe in sich trugen!
Glaubt ihr, dass
sie den Mut gehabt hätten zu leiden wenn sie nicht in Christus verliebt gewesen
wären?
Es gibt kein
Martyrium ohne innige Liebe! Die innige Liebe Gottes ist es, die das Martyrium
erträglich macht. Es ist die innige
Liebe Gottes, die einen Menschen dazu bringt, dass er alles um sich
herum vergisst, dass er sich mit ganzer Kraft zu Christus bekennt und für Ihn
leidet.
Und genau das
geschieht auch jetzt in den Jahren der Endzeit, die so nahe sind, wie ihr es
euch nicht vorstellen könnt.
-Wenn der falsche
Prophet kommen wird, wenn der Antichrist kommen wird, wenn er kommt und die
Menschen mit Stempeln versetzt werden, wer wird glaubt ihr, die Abstempelung
verweigern?
-Alle Christen?
Es tut mir Leid
euch sagen zu müssen, es werden viele sein die sich unterordnen werden…
-Wisst ihr wer
die Abzeichen verweigern werden?
Nur diejenigen,
deren Herzen vor inniger göttlicher Liebe für den Namen Jesu schlagen.
Und darum müsst
ihr euch schon jetzt darauf vorbereiten, und diese einzigartige innige
Liebe auf Erden leben, die innige
göttliche Liebe für unseren Herrn Jesus Christus.
Die innige mütterliche Liebe ist die stärkste Liebe die es auf Erden gibt
Es gibt viele
Leidenschaften auf der Erde, wie es die innige Liebe für das Geld ist.
-Was ist mit dem
Geldgierigen?
Seine innige
Liebe ist das Geld.
-Was ist mit dem
Wollüstigen?
Seine innige
Liebe ist der Leib.
Dies alles sind gefährliche Liebschaften, denn
sie machen abhängig und sie führen dich
in die Katastrophe.
Es gibt nur eine
Leidenschaft die auf Erden von großem Wert ist. Nur eine, und es wäre schön
wenn wir sie alle verstehen würden. Es ist eine innige Liebe, die ihr alle
schon gespürt habt, nur, ihr habt es
nicht verstanden. Es ist eine so innige göttliche Liebe, viel gewaltiger
als die, die ihr alle schon erlebt habt, nur ihr habt sie nicht weitergeführt.
Es ist diese innige Liebe, über die, der sie erlebt, er nicht sprechen möchte, weil sie eine sehr persönliche Angelegenheit ist.
- Ist es nicht
die innige mütterliche Liebe?
War nicht euer
schönster Moment jener, als ihr Mutter wurdet?
-War es nicht der
Augenblick, als ihr euer Baby in euren Armen hieltet?
-War es nicht
jener Augenblick als ihr es sanft an euch gedrückt habt und sagtet: Das ist
mein Schatz, mein Kind, mein Stolz, meine Liebe?
-Ist es nicht
diese innige Liebe, als ihr Väter erkanntet:
„Das ist mein
Sohn, das ist meine Tochter?“
-Habt ihr nicht
all euer Leben für diese innige Liebe gekämpft?
-Habt ihr nicht
stets für diese Liebe gekämpft um es großzuziehen, das es eine gute
Schulbildung bekommt und dass es glücklich wird?
-Habt ihr nicht
euer Blut für diese innige Liebe vergossen, habt ihr nicht euren Schweiß
vergossen, um euer Kind glücklich zu sehen?
-Ist nicht euer
Kind eure große Liebe?
Und sie wird es
immer sein, denn es ist eine Liebe die sich nie verändert!
Und darum seid
auch ihr als Oma und Opa mit eurer innigen Liebe stets bei eurem Kind.
Der Gottvater ist in uns verliebt, weil wir Sein Fleisch und Blut sind
Ich sage euch das
um euch die größte Wahrheit zu verkündigen:
Nämlich, dass der
Gottvater, in uns wie eine fürsorgliche Mutter verliebt ist, weil wir Sein Kind
sind, Sein Mädchen und Sein Junge. Er ist in unsere Seelen verliebt, weil wir
Sein Fleisch und Sein Blut sind. Er ist in uns verliebt, weil wir Seine Freude
sind. Er ist in uns verliebt, weil Er für Seine Kinder das Paradies geschaffen
hat.
-Was sollte Er
denn mit dem Paradies machen ohne Seine Kinder?
- Was würdet ihr
denn mit euren Häusern machen ohne eure
Kinder?
-Was würdet ihr
denn ohne die Liebe eurer Kinder machen?
Was würde Gott
mit dem Paradies und dem Himmel machen, wenn wir Ihn nicht lieben?
Darum erquickt es
Sein Herz und sehnt sich so sehr nach uns, und darum lieben wir Ihn zärtlich
und fürsorglich vom Grund unseres Herzens.
Es gibt viel
Gebete die viele Worte haben. Aber es gibt kein schöneres, stärkeres und liebevolleres
Gebet, das mit so viel Kraft in den Himmel steigt, dass sich die Pforten des
Paradieses öffnen, und nicht nur Gott selbst, sondern auch das ganze himmlische
Reich herniederkommt. Und du kannst sehen wie die Engel und die Heiligen
herniederkommen.
Hört nun zu,
welches das schönste und liebevollste Gebet ist, das aus dem Munde eines
Heiligen kommt:
„ Es gibt nur
einen Grund, dass alle Lobpreisungen im Himmel unterbrochen werden. Ihr wisst,
dass die Engel fortwährend Gott lobpreisen. Es gibt aber eine Ausnahme, bei der
alle damit aufhören.
-Welche ist das,
wisst ihr es?
-Es ist ,wenn
sich ein Mensch, ein Geschöpf Gottes, ein Abbild Gottes, Sein Leib und Sein
Blut, auf Erden niederkniet und sein Herz öffnet und seine innige Liebe wie ein
Gebet, wie ein Wohlgeruch hoch in den Himmel steigen lässt. Das ist der Moment,
wo alle Gebete im Himmel unterbrochen werden! Dieser Wohlgeruch der innigen
Liebe eines Menschen zu Gott ist sehr stark!“
Und darum bitte
ich euch, heute damit zu beginnen. Bildet den Thron Gottes in eurem Haus.
Stellt das Bild von Christus hinein. Gebt auch Sein Kreuz in diesen
Herrgottswinkel und sagt zu Ihm: „ Du bist meine Innige Liebe!“
„Nehmt die heilige Marcella in eure himmlische Familie auf“
Dies sagt auch
die heilige Marcella die heute Namenstag hat. Dieses kleine Mädchen Marcella
war fast von Geburt an Halbweise. Ihre fromme Mutter starb noch jung und
hinterließ sie dem Vater, der ein Götzendiener war. Als der Vater erfuhr, dass
seine Tochter Christin wurde, sorgte er dafür, dass er zum Ungeheuer anstatt
zum Vater wurde.
Er verfolgte sie
und trieb Unzucht mit ihr, mit diesem kleinen Mädchen!
Sie war
bildhübsch, so anständig, so liebevoll, so unschuldig, dass sie mit ihren
Gebeten die Dämonen zu Fall brachte. Wenn sich dieses kleine Mädchen hinkniete
um zu beten, flossen vor lauter inniger Liebe für Christus Tränen, die den
Himmel sehr berührten. Es fürchteten sich aber die Dämonen. Wisst ihr was diese
machten?
Sie drangen in
ihren Vater ein, und machten ihn zu einem Werkzeug Luzifers, sodass er begann
das Mädchen zu verfolgen und zu entehren. Die Heilige verließ ihr Zuhause, sie
rannte auf den Berg und versteckt sich hinter einem Busch. Dort fand sie ihr
Vater, nach dem Hinweis eines Hirten. Um sie zu zwingen hinter dem Busch
hervorzukommen, setzte er ihn in Brand.
Die Heilige
rannte Richtung Meer und versuchte sich zu retten. Ihr Vater aber nahm einen
Pfeil und verletzte sie damit. Blutüberströmt
rannte dieses kleine Mädchen nahe zum Meer. Als sie wahrnahm dass sie die Kräfte
verließen und mit der sichtbaren Gefahr durch ihren Vater entehrt zu werden,
betete sie in den letzten Augenblicken ihres Lebens zu ihrem himmlischen Vater:
„ Mein lieber
Jesus, mein Leib und meine Seele gehören Dir, meinem vielgeliebten Bräutigam.
Öffne einen Felsen indem ich mich verbergen kann.“
Und wirklich, in
diesem Moment öffnete sich ein Felsen und schloss ihren ganzen Leib ein, nur
nicht ihren Kopf und ihrer Brust. Als der Vater vergeblich versuchte sie aus
dem Felsen herauszubekommen, schnitt er ihr zuerst die Brüste ab und dann
enthauptete er sie. Das Blut verteilte sich über die kleinen Felsen. Bis heute
sind diese Steine rot von dem Blut das aus ihrem heiligen Haupt quoll.
-Was hat ihr der
Vater genommen?
Die Brüste die er
abgeschnitten hatte und ihr Haupt.
-Was hat der
Himmel denn gewonnen?
Einen großen
Engel!
-Was haben denn
wir Menschen gewonnen?
Einen Engel auf
der Erde der uns beschützt!
Wahrlich, wie
viele Wunder hat die heilige Marcella denn bis heute bewirkt,
und sie bewirkt immer noch Wunder!
Ist es dieses
kleine Mädchen Marcella nicht wert in unsere himmlische Familie aufgenommen zu
werden, um uns zu helfen?
Sie weiß so viel
mehr über den Kampf des Leibes, den wir alle Menschen haben, die Männer als
auch die Frauen.
-Ist es nicht der
Mühe wert nach ihr zu rufen und ihr zu
sagen:
„Marcela, mein
süßes Mädchen, süßer Engel des Himmels, hilf uns im Kampf den wir mit Satan
haben, aber besonders im Kampf des Leibes. Hilf uns und befreie uns mit deiner
Fürbitte.
Nehmt also auch die Marcella in eure
himmlische Familie auf!
„Nehmt die Maria Magdalena in eure himmlische Familie auf“
Vergesst aber
nicht auch eine andere große bildhübsche Tochter in eure himmlische Familie
aufzunehmen. Diese Tochter war, als sie hier auf Erden geboren wurde, so
wunderschön, so süß, so fürsorglich, so zärtlich, so mitfühlend, so barmherzig
und so göttlich. Wenn sie ihre Hände zum Himmel erhob und mit Gott sprach,
schlug ihr Herz dabei so zärtlich und so liebevoll. Sie rief ihren Vater nicht
einfach nur mit Worten, sondern sie sprach mit ihrem Herzen.
Sie rief Ihn
„mein Vater“ und schenkte Ihm ihr Herz dabei. Satan erschrak sehr über diese Tochter, die in Magdala geboren
wurde, in einer Stadt Galiläas, von dort ihr Name Magdalena stammte. Ich glaube ihr wisst von
wem ich spreche:
Von Maria
Magdalena.
Ich spreche von
dieser liebvollen und wunderbaren Tochter. Dieser wunderbare Engel, von dem
Luzifer dachte, dass sie den Messias gebären würde. Er hielt dieser Liebe für
Gott nicht stand. Er vertrug ihre Barmherzigkeit
allen und allem gegenüber, nicht. Er hielt diese innige göttliche Liebe, die
sie für den Himmel und ihren Vater empfand, nicht aus.
Er vertrug ihre
Tugenden nicht.
Und wisst ihr was
er dann machte?
Luzifer selbst
schickte anstelle der sieben Gnaden des Heiligen Geistes, sieben trügerische
Dämonen um sie zu quälen und damit
glaubte er, dass sie nicht den Messias gebären wird können.
Stellt euch
diesen Wert dieses Mädchen gegenüber Gott einmal vor!
Welche Kraft sie
hatte!
Welch ein
geistiges Feuer sie doch in ihr trug!
Satan spürte dies
alles und sandte sieben Dämonen um sie zu quälen.
Versteht nun die
Betrübnis und den Schmerz dieses Mädchens, als es sah, dass ihr Herz mit den
trügerischen Dämonen des Egoismus, überflutet war, das der Luzifer selbst war.
Sie wurde von den Dämonen mit Täuschung, mit Unglauben, mit Verflucht sein, mit
Unsittlichkeit, mit Unbarmherzigkeit überflutet. Der Schmerz dieses Mädchens
war so groß, dass sie es nicht aushielt und sich niederkniete und um zu beten
und dabei die heißen Tränen auf die Erde tropften. Ihr Schmerz und ihre Tränen hätten ein Stück Marmor
durchlöchern und es verbrennen können.
Sie rief zu Gott
dem Vater: „ Mein Vater, rette mich.“
Und Gott sah
ihren Kampf, bis Er ihr am Ende in ihr Herz folgendes eingab: „ Deine innige
Liebe zu Mir Meine Tochter, ist wie das Licht, es ist wie das Feuer. Und darum
erfülle Ich dich mit der Gabe dem Licht zu dienen, dem Feuer selbst.“
-Wie sollte das
Mädchen dies alles nur verstehen?
Bis zu jenem
gesegneten Tag, als draußen, in der Umgebung von Magdala das wahrhaftige Licht
vorbeikam, Jesus. Der Gottvater informierte sie, dass Er ihr nun ihren Engel
schickt, den sie als ihr Licht lieben wird, wie ihr eigenes Leben. Sie wartete
auf Ihn mit großer Sehnsucht und Ungeduld.
Nun steht sie vor
Christus. Sie fällt zu Seinen Füssen nieder.
Er weiß von Seinem Vater wer dieses Mädchen
ist. Er weiß es, auch als Gott selbst, was dieses Mädchen belastet. Und das
erste was Er macht ist, Er befreit sie von den sieben Dämonen.
-Aber wisst ihr
wie Er sie davon befreit hat?
Er musste ihnen
nicht sagen, dass sie verschwinden sollen. Als nämlich Luzifer sah wie sich
Maria aus Magdala mit dem Feuer der Liebe Jesus näherte, hielten sie das
blendende Licht nicht aus, welches die Dämonen sahen, aber nicht die Menschen.
Bei den Menschen war es im Verborgenen. Aber die Anwesenheit Christi strahlte
wie das Licht. Seine Anwesenheit war so
stark, dass es die Dämonen nicht aushalten konnten und von Maria Magdalena
abließen.
Und darum steht
in der Heiligen Schrift, dass sie von diesem Augenblick an, immer in Seiner
Nähe und der Gottesmutter war. Sie war die erste die die Gottesmutter wie eine
Tochter liebte. Und sie wiederum liebte die Gottesmutter wie ihre Mama. Sie
kniete sich zu den Füssen Jesu, und dachte es sei ihr Bruder, ihr Freund, ihr
vielgeliebter Vater.
Aber passt auf
was ich euch jetzt sage, sie liebte Ihn auch wie ihren Sohn!
Alle
Heiligen liebten Gott als ihren Gott, als ihren König, und als ihren Herrn.
Aber sie liebte Ihn so wie die Muttergottes, als ihren Sohn. In ihrem Herzen
verherrlichte sie ihn als Gott, sie diente Ihm aber wie für ihren Sohn.
-Und wisst ihr
wie sehr Jesus sie liebte?
Wie Seine
mütterliche Tochter, denn Er spürte die mütterliche Fürsorge, die diese Tochter
in sich trug. Es war die erste
mütterliche Tochter, die Jesus verherrlichte.
Es war jene
Tochter die Ihn Mit der Liebe einer Mutter liebte und darum verließ sie Ihn
auch nie. Wo immer auch die Muttergottes hinging, sie war stets an ihrer Seite.
Sie war unter dem Kreuz bei ihr. Sie stand am Grab neben ihr. Als erste stand
sie in der Nacht auf um Ihren geliebten Jesus aufzusuchen. Sie hielt es nicht
aus, fern von ihrem geliebten König zu sein, fern von ihrem Gott, fern von
ihrem Sohn. Von jenem, der sie wie eine Tochter liebte, aber auch wie eine
kindliche Mutter.
-Ist es nicht so,
dass man den kleinen Mädchen Puppen kauft?
Und siehst du
dann, wie sich das Mädchen mit der Puppe spielt, als sei es seine Mutter?
Die Maria
Magdalena war wahrhaftig Mutter und zugleich auch eine mütterliche Tochter für
Jesus.
Sie verherrlichte
Jesus sehr.
Und darum
war sie nach der Kreuzigung die einzige die Tiberius den Kaiser, aufsuchte um
ihn zu treffen. Sie ging nach Rom und brachte es zustande, Pilatus, Kajaphas
und Hannas vor den Kaiser zur Anhörung zu bringen. Hannas aber starb
auf den Weg dorthin und so wurden nur diese beiden für das was sie ihrem Lehrer
angetan hatten, bestraft. So furchtlos war sie!
Sie ist die
einzige Tochter, die, wenn sie ein Herz sieht welches sich in den König
verliebt, sich ihm sogleich nähert, und betet und es beschirmt.
-Frauen, wie
könnt ihr nicht diese Tochter in eure himmlische Familie aufnehmen? Nehmt die
Marcella, die Maria Magdalena, die Marina, die Katherina, die Paraskevi, die
Barbara, den Georgios, den Dimitrios und alle Heiligen die ihr gerne habt in
eure himmlische Familie auf. Sie sollen eure Familie sein. Es sollen eure
Mädchen und Jungen im Himmel sein. Die heiligen Mädchen, die heiligen Jungen,
macht sie zu euren Kindern, zu euren Freunden. Liebt sie nicht nur als Heilige,
sondern liebt sie so innig, wie eure eigenen Kinder, sie werden euch immer nahe
sein und euch unterstützen.
„Fangt noch heute an, euren Vater im Himmel als eure Mutter und als euren
Vater zu lieben. Und die Heiligen als eure Geschwister. Als eure Freunde! Als
eure Kinder!“
-Was sagt ihr,
fangen wir an damit?
Fangt an.
Es stimmt, ich
habe jetzt viel geredet. Wenn ihr mich lassen würdet, dann könnte ich noch bis
zum Abend über meine himmlische Familie erzählen. Wisset eines, jeder Mensch
redet und lebt das was er sich zum Ziel gemacht hat. Und wenn du dir etwas zum
Ziel machst, dann wirst du es auch erreichen.
Es ist wie eine
junge Frau die sehr verliebt ist. Es ist wie bei einem Mädchen, die ich sehr
oft versuchte anzurufen, aber es ständig besetzt war. Dann fragte ich sie:
-Ich habe dich am
Morgen angerufen, das Telefon war besetzt. Ich habe dich zu Mittag angerufen,
es war besetzt. Ich habe dich am Abend angerufen, ich wollte deiner Mutter dringend etwas
sagen, es war besetzt. Was machst du denn den ganzen Tag?
-Warum Pater? Ich
mache nichts Schlimmes. Ich rede mit meinem Freund, sagte sie zu mir.
Du sagst es
richtig, denn mit dem was du mir da sagst, erteilst du mir eine Lehre. Wegen
eines irdischen Jungen, einer irdischen Liebe, redest du von früh morgens bis
spät abends und auch ich rede von meiner himmlischen Liebe unendlich viele
Stunden des Tages und vergesse mich dabei.
Und darum sollen
auch wir es so machen wie das Mädchen. Wir nehmen das Telefon des Himmels, das
Gebet, und reden dann.
Nein wir beten
nicht nur einfach, wir reden!!!
Der Himmel möchte
dass wir mit Ihm reden! Wir reden mit Ihm so, als ob Er uns gehöre, denn er
will, dass wir in den Himmel kommen.
Was meint ihr
dazu, fangen wir heute an damit?
-Fangen wir heute
an unseren Vater im Himmel als unsere Mutter und unseren Vater zu lieben! Und
lasst uns unsere Heiligen wie unsere Geschwister lieben! Als Geschwister
unseres Herzens! Als unsere Freunde! Als unsere Kinder!
-Sie war erst
zehn Jahre alt, soll ich sie nicht als „mein Mädchen“ rufen? So rufe ich sie.
Und auch „meine Prinzessin“. Und so rufe ich auch ihre Schwestern.
Die heilige Sofia
hatte drei Mädchen. Es waren die Pisti, die zwölf Jahre alt war. Dann kam die Elpida, die zehn Jahre alt war und die kleine Agapi die
neuen Jahre alt war.
Wie sollte ich
nun diese Mädchen lieben?
Ich bin sechzig
Jahre alt. Wie sollte ich sie denn lieben? Sollte ich sie nicht als meine
kleinen Mädchen ansehen?
Am Morgen wenn ich
wach werde sage ich zu ihnen: „ Meine Prinzessinnen, vergesst nicht denjenigen
der euch verherrlicht und euch liebt.“
Und ich spüre,
dass sie immer bei mir sind.
Denn, so wie wir
sie rufen, so ruft uns auch der Himmel. „ Meine Prinzessinnen“ rufe ich sie,
und sie rufen mich „ mein Prinz“. Und so sollt es auch ihr machen. Ruft eure
Sternchen, den Georgios, der als die die Rose des Ostens genannt wird. Wisst
ihr wie der Dimitrios im Himmel genannt wird?
Duftender Jasmin!
Einmal sagte ich:
„Ach mein heiliger Dimitrios, wenn ich nur wüsste wie dich denn der Himmel
nennt.“ Und in meinem Kopf wurde er als, „Duftender Jasmin“ eingeprägt.
So sollt ihr sie
rufen,, dann kommen sie zu euch.
-Versprecht ihr
mir das?
Nachwort
Ich sage es euch
noch einmal: Diese heutige Heilige Messe ist unserer Erleuchtung durch Gott gewidmet, dass wir Ihn als unsere
Mutter und auch als unseren Vater lieben sollen. Wir widmen diese Heilige
Messe, um alle unsere Geschwister vom Himmel auf die Erde herniederzubringen
damit sie in unsere Herzen kommen.
Sollen doch die
Besessenen die bösen Geister in sich tragen.
-Was haben wir
aber als Christen?
Wir haben die
Geister unserer Heiligen in uns!
Die Heiligen
werden in unsrem Leben präsent sein!
Sie werden uns
führen, sie werden uns helfen, sie werden uns erleuchten und sie werden uns an
ihrer Hand nehmen und uns in den Himmel hinaufführen. Das ist der schönste
Moment!
Wenn du das durchführst, dann sollst du wissen, dass die Stunde kommen wird in der deine Seele, im Augenblick deines Todes, in den Himmel hinauffahren wird, und du wirst nicht nur deinen Engel sehen, der dich verehrt, sondern du wirst auch so viele himmlische Kinder sehen, alle jene Kinder die du geliebt hast, werden kommen und dich zu ihrem König bringen, Jesus Christus. Das ist das wundervolle!
Diese heutige
Heilige Messe widmen wir unserer himmlischen Familie. Betet jetzt solange die
Messe dauert und denkt nach, welche Heiligen ihr liebt und sagt dann zu ihnen:
„Ich möchte dass du, und du, und du, mein Heiliger,
meine Heilige, zu meiner Familie gehört.“
Gedenkt euch
ihrer jeden Tag und liebt sie. Sie sollen eure Liebe spüren. Sie sollen eure
Verherrlichung spüren. Der himmlische Vater soll eure Sehnsucht, euren
Herzschlag, eure innige Liebe spüren, und ihr könnt euch sicher sein, dass die
himmlische Hilfe immer für euch da sein wird!
Möge Gott
euch alle segnen. Amen
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